Barbara Höving
Supervision | Coaching | OE

Selbstakzeptanz 


"Ich liebe und akzeptiere mich, so wie ich bin."


Selbstakzeptanz, auch Selbstannahme genannt, ist die Fähigkeit, sich selbst so anzunehmen, wie man ist, ohne sich zu bewerten und ohne sich zu kritisieren. Einfach all seine Stärken und Schwächen zu erkennen und zu akzeptieren. 

Für Selbstakzeptanz braucht es also die Selbstliebe. Auch wenn einmal etwas nicht so gut gelaufen ist, können wir dennoch gut zu uns selbst sein. Es geht aber nicht um das Außen, dass wir uns zum Beispiel mit materiellen Dingen belohnen oder ablenken, sondern es geht um unsere innere Welt. Es geht um das Gefühl, sich selbst anzunehmen und so wie man ist, zu lieben. Besonders merken wir das, wie wir mit uns selbst den ganzen Tag reden. 

So zeigt sich Selbstliebe, wenn wir in einer mitfühlenden Haltung uns selbst gegenüber bleiben, auch wenn wir mit einer unangenehmen Situation konfrontiert werden oder negative Eigenschaften an uns entdecken bzw. aus unserer Perspektive Fehler begehen. Hier setzt ja dann auch oft der innere Kritiker ein. Aber dennoch kann man in einer liebevollen Art und Weise mit sich selbst sprechen. Es macht einen Unterschied, ob man mit sich selbst schimpft oder sich aufmunternde Worte sagt. So können wir eine Situation bewusst erleben und reflektieren und unser eigenes Handeln, Denken und Fühlen analysieren. 


Auch im beruflichen Alltag kann Selbstakzeptanz zu einer Verbesserung der eigenen persönlichen Stärken führen und somit auch das Team und das Arbeitsumfeld positiv beeinflussen.


Selbstakzeptanz führt zu:

...mehr Resilienz, da man auch in Krisen ruhig und handlungsfähig bleiben kann. 

...einer Verstärkung des Verständnisses für die eigenen und fremden Emotionen, was wiederum die Kommunikation verbessert.

...mehr Authentizität. Es macht authentischer und erhöht dadurch das Vertrauen im Team und auch in sich selbst.

...mehr Mut und Wachstum. Denn wer seine Stärken und Schwächen kennt, lernt aus seinen Fehlern, geht seinen Weg und motiviert auch andere, das gleiche zu tun. 

...klaren Entscheidungen. Mit realistischer Selbsteinschätzung trifft man bessere Entscheidungen. 


Sich jeden Tag seiner inneren Stimme bewusst zu werden und sich selbst zuzuhören, ist der erste Schritt hin zu mehr Selbstakzeptanz. Regelmäßig seine Erfolge und Misserfolge zu reflektieren, ohne sich selbst zu verurteilen, ein weiterer Schritt. Zusätzlich kann man sich bewusst mit Menschen umgeben, die einen unterstützen und ehrliches Feedback geben. Ein weiterer Schlüssel ist auch die täglich gelebte Achtsamkeit und Selbstfürsorge.


 
 
 
 
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